Sekt online kaufen

Was ist Sekt und welche Unterschiede gibt es?

Nach wie vor ist Sekt noch immer der Schaumwein, der hierzulande am meisten konsumiert wird. In den meisten Fällen verschneidet eine Sektkellerei mehrere unterschiedliche Grundweine, um das bestmögliche Aroma für den fertigen Sekt zu erhalten. Hier verwendet man auch den Begriff "Cuvée", also Verschnitt. Mittels dieser Verschneidung ist es den Sektkellereien möglich, auch über mehrere Jahre hinweg eine konstant identische Qualität sicherzustellen. Sekt ist in den unterschiedlichsten Varianten erhältlich, von alkoholfrei über trocken und halbtrocken bis hin zu süß oder auch als Rosé.

Dem gegenüber steht der Crémant, welcher Schaumweine bezeichnet, die sich nicht als Sekt oder Champagner einordnen lassen. Denn hierbei handelt es sich um Trauben, die nicht in der Champagne gewonnen werden, aber ebenfalls eine kontrollierte Herkunft haben sowie mittels Flaschengärung produziert werden. Insgesamt gibt es in Frankreich acht verschiedene Weinbauregionen, nur Weine aus dieser Region dürfen als Crémant bezeichnet werden. Häufig wird Crémant als "Übergang" zwischen Sekt und Champagner angesehen. Crémant ist meist in der mittleren Preisklasse vertreten und hierzulande genau wie Sekt in zahlreichen verschiedenen Sorten erhältlich.

Champagner gilt noch immer als echtes Luxus-Getränk der Schönen und Reichen. Doch was ist eigentlich der Grund für seinen hohen Preis? Tatsächlich gelten schon beim Anbau strikte Regeln: So dürfen beispielsweise ausschließlich in der Champagne Trauben für den Champagner angebaut werden. Trauben aus anderen Regionen dürfen später nicht so bezeichnet werden. Verwendet werden vor allem Pinot Noir, Chardonnay oder auch Pinot Meunier. Weiterhin müssen die Winzer in der Champagne strenge Vorgaben bezüglich der Pflanzdichte sowie eine Obergrenze bei den Erträgen berücksichtigen. Es wird außerdem vorgeschrieben, dass die Trauben von Hand geerntet und umgehend schonend gepresst werden. Anschließend erfolgt die Flaschengärung sowie infolge derer die zweite Gärung durch Zufügen einer exakt bemessenen Mischung aus Hefe und Zucker. Ehe der Champagner letzten Endes getrunken werden kann, ist es erforderlich, die Hefe nach der Gärung zu entfernen. Diese Prozesse werden als Degorgieren (Abschlämmen) und Rütteln bezeichnet. Vor dem endgültigen Verschließen der Flaschen muss am Ende noch der Füllstand ausgeglichen werden. Hier spricht man von der sogenannten Dosage, welche über das endgültige Aroma des exklusiven Champagners entscheidet.

Verschiedene Arten und Qualitätsstufen

In Deutschland sind inzwischen die verschiedensten Perl- und Schaumweine erhältlich, die es in zahlreichen Qualitäten zu kaufen gibt. Für so manchen unerfahrenen Käufer mag dies kompliziert sein. Dazu kommt noch, dass die Bezeichnungen für die einzelnen Qualitätskategorien oft nicht ganz eindeutig sind und sich die Etiketten auf den Flaschen nicht so einfach entziffern lassen.

Grundsätzlich gelten Qualitätsschaumweine und Sekte als etwas hochwertiger als normale Schaumweine. Da es sich bei Sekt nicht um einen geschützten Begriff handelt, kann dieser prinzipiell auch im Ausland hergestellt werden. Solche eher preiswerten Produkte werden gemäß Verordnungen der EU ausgezeichnet und dürfen keine exakten Bezeichnungen der Herkunft in Deutschland enthalten. Vielmehr steht auf den Etiketten beispielsweise "Wein aus mehreren Europäischen Ländern". Es kommt oft vor, dass größere Produzenten preiswerte Trauben, Wein oder Säfte importieren, die in Deutschland dann zu Sekt verarbeitet werden. Diese dürfen dann als "hergestellt in Deutschland" bezeichnet werde

Anders verhält es sich mit der Bezeichnung "Deutscher Sekt". Diese Bezeichnung dürfen nur Flaschen tragen, wenn die Trauben auch aus Deutschland stammen, jedoch mitunter ebenfalls aus unterschiedlichen Anbaugebieten. Meist sind diese Schaumweine trocken oder halbtrocken und weisen einen Druck von nicht weniger als 3,5 bar auf. Zwar dürfen diese Weine keine bestimmten Anbaugebiete auf der Flasche tragen, jedoch die Bezeichnung "Deutscher Sekt".

So servieren Sie Ihren Sekt perfekt

Möchten Sie Ihren Gästen Sekt oder Champagner servieren, dann ist das perfekte Servieren natürlich besonders wichtig. Dieses beginnt bereits mit dem richtigen Entkorken der Flasche. Halten Sie hierfür die Flasche mit der einen Hand fest, während die andere Hand den Draht, der den Korken fixiert, behutsam aufgedreht wird. Der Daumen sollte sich hierbei am Korken befinden. Drehen Sie die Flasche nun vorsichtig zur Seite, so dass sich der Korken mit einem sanften Ploppen löst.

Champagner wird am besten stilecht in hohen Sektflöten serviert. Die hohen Gläser ermöglichen dem Schaumwein ein wunderbares Perlen. Hierfür werden die Gläser beim Einschenken leicht schräg gehalten, so dass das Getränk nicht überschäumt. Gehen sie dabei geduldig vor. Nun wird so viel nachgeschenkt, bis das Glas voll ist. Die ideale Serviertemperatur beträgt 8-11 °C, also sollten Sie Ihre Schaumweine gut im Kühlschrank kühlen, ehe es losgehen kann.

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